Frankreich zum Dritten....
Die logistischen Stolpersteine
dieser Tour beginnen schon lange vorher. Da wir uns in den
Kopf gesetzt hatten, Frankreich mal im Kleid einer anderen
Jahreszeit zu durchstreifen, fiel unsere Wahl auf die vorletzte
Juniwoche. Leider hatten wohl verschiedenste Trupps diese
Idee und somit konnten uns Hans und Paula, unsere in den letzten
2 Jahren liebgewonnen Holländer, leider keine freien
Zimmer mehr anbieten. Nach einigen Recherchen buchen wir uns
in das Hotel
Le Chastellan in Valberg ein. Weiter südlich als
sonst; dafür aber jenseits des Bonette und damit sozusagen
Neuland für uns.
Bisher bedeutete die Gegend für uns immer erst die Überwindung
des Col de la Bonette. Jetzt sind wir schon drüber und
Col de St. Martin, Col de Turini und die beiden Schluchten
Daluis und Du Cians liegen vor der Haustür.
Alessandria - Cuneo - Col
de la Lombarde - Valberg:
Der Autoreisezug bringt uns in
gewohnter Weise bis Alessandria; der Anflug bleibt bis Cuneo
in Italien der Gleiche wie in 2008.
Jedoch müssen wir wesentlich eher über die Berge
als sonst, um Valberg zu erreichen. Kürzeste Verbindung
ist der Col de la Lombarde. Wir sind gut drei Monate eher
unterwegs als sonst und haben daher vor der Abreise im Internet
die Wintersperren der französischen Alpenpässe studiert.
Angeblich alles offen...
Bei einem Stopp hinter Cuneo kurz vor der italienisch-französischen
Grenze hält uns die sehr nette Bedienung einer Trattoria
die aktuelle Zeitung unter die Nase: Col de Lombarde gesperrt:
Neuschnee! Ergo unpassierbar
! Eine schlechte Nachricht,
denn über den Bonette oder Cayolle wäre ein heftiger
Umweg. Wir müssten zunächst über den Col de
Larche, dann weiter nach Jausiers oder sogar nach Barcelonette.
Wir beschließen Plan-B und wollen doch nach Saint Pons
zu Hans und Paula und notfalls dort für eine Nacht Asyl
erbitten. Aber auf jeden Fall um aktuelle Strassenzustandsberichte
zu bekommen....
Das Schild am Abzweig zum Col
de la Lombarde hinter Cuneo sagt aber trotz Zeitung "Aperto".
Kurze Diskussion auf einem Parkplatz: Versuchen! Mehr als
Schnee kann nicht sein. Notfalls drehen wir um und verfolgen
Plan B.
Wer auch immer diesen Mist in die Zeitung geschrieben hat;
er gehört an's Kreuz geschlagen. Oben zwar noch Schnee
aber ansonsten geradezu genialst befahrbar. Somit sorgt der
erst Col gleich für völlige Begeisterung! Die Sonne
kämpft sich durch die Wolken, während oben auf 2350
Meter Höhe noch Reste Schnee liegen. Scheinbar ist der
Col recht früh morgens geräumt worden und die Sonne
hat den Rest erledigt.... Foto-Session, Zigarettenpause und
weiter nach Valberg.....!
Thorsten schlägt sich auf dem Abstieg des Lombarde nach
Isola den Kühler leck; es tropft ein wenig und wir fahren
weiter.....
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Valberg hatten wir uns unter anderem deshalb ausgesucht,
um einen größeren Ort zur Verfügung zu haben
und abends auch mal die Unterkunft verlassen zu können
und Kontakt zu den Eingeborenen zu bekommen. Tatsächlich
gibt es in Valberg Restaurants, eínen Supermarkt, ein
Tabac und einen Geldautomaten. Also können wir viele
Dinge direkt vor Ort erledigen. Allerdings kann man nicht
übersehen, dass Valberg ein Wintersport-Ort ist. Viele
Hotels, Restaurants und Bistros sind über den Sommer
dicht und setzen nur auf den Winter. Sogar der örtliche
Polizei-Posten ist unbesetzt....was ja grundsätzlich
nicht das schlimmste ist
Das Le
Chastellan ist ein sehr schönes Hotel mit zwei Sternen.
Tiefgarage und supernettes englischsprachiges Personal inclusive.
Definitiv empfehlenswert!!
Auffällig sind die ganzen Chalets die nun im Sommer verschlossen
und verlassen rum stehen und auf den Winter warten. Das Gras
steht drumherum mannshoch und die Briefkästen quellen mit
Werbung über. Erst in der Wintersaison werden die Hütten
wieder benutzt. Einige reiche Franzosen gönnen sich scheinbar
hier einen zweiten Wohnsitz....
Wer allerdings auf die Idee gekommen ist, einen Riesenklotz
mit Ferienwohnungen in die Mitte des Ortes zu pflanzen, gehört
auf jeden Fall verprügelt...!
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Am Dienstagmorgen ist aus den paar Tropfen aus Thorstens
Kühler ein ansehnliches Loch geworden. Was wir links
einfüllen läuft rechts wieder raus. Ein klarer Fall
für den ADAC! Ilona telefoniert; Thorsten und ich bauen
den Kühler aus. Nach einigem Hinundher mit dem ADAC ordern
wir einen neuen Kühler. Versandkosten übernimmt
der ADAC. Thorstens Daytona bleibt aber erst mal out of order;
wir müssen warten bis der Ersatzkühler per Paketdienst
eintrifft...
Da es inzwischen schon Nachmittag ist lassen wir die Mopeds
stehen; der Tag ist eh im Eimer.
Typisch Frankreich; zwischen 12 und 16 Uhr ist alles dicht,
kein Mittagessen, keine Kippen und kein Einkauf. Der einzige
Laden, der auf hat und uns was vor die Zähne zaubert
ist "La Merenda", ein kleines Bistro, das uns mit
Burgern und Fritten vor dem sicheren Verhungern rettet. Das
sich in diesem Moment eine Freundschaft für's Leben entwickelt
weiß zu diesem Zeitpunkt noch keiner......
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Col de la Cayolle - Col de la Bonette
Wir lassen Mittwochmorgen Thorsten mit dem kaputten Kühler
und einen ausreichendem Vorrat Bier im Hotel zurück und
machen uns auf den Weg. Von Valberg runter nach Guilllaumes,
dann hoch zum Col de la Cayolle. Der Cayolle endet in Barcelonette;
was liegt näher als bei Hans und Paula in Saint Pons
einen Stopp einzulegen und Tag zu sagen...?
Weiter nach Jausiers und hoch zum Col de la Bonette. Oben
liegt noch heftig Schnee und der Cime de la Bonette ist noch
durch eine mächtig hohe Wand aus Schnee versperrt.
Wir parken wie gewohnt auf dem Hochplateau kurz vor der Passhöhe.
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Auf dem weiteren Weg nach Valberg stoppen wir in St. Etinenne
de Tinee um etwas zu essen. Quasi schon Stamm-Bistro stellen
wir fest, dass der Besitzer gewechselt hat und man nun auch
englisch spricht. Welch Wunder! Überhaupt scheint sich
so langsam die Sprache der Insel in der Gegend zu etablieren.
20 Kilometer vor Valberg beginnt es heftig zu regnen; aber
wir ziehen stramm durch bis zum Hotel Chastellan.
Dass die Auffahrt nach Valberg über den Col de Couillole
teilweise frisch geschottert ist, macht den Heimweg nicht
wirklich besser.
Im Regen mit den Sporttech zu fahren macht mir nicht wirklich
Spaß; ich lasse Ilona auf dem letzten Stück den
Vortritt damit sie ihr eigenes Tempo fahren kann und schwuchtel
mich zurück zum Hotel.
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Thorsten hat es am Mittwoch mittels 12 Kronenbourg, seinem
Leatherman-Werkzeug und der Hotel-Badewanne tatsächlich
geschafft, den Kühler abzudichten. Da der Ersatz aus
Good Old Germany noch nicht eingetroffen ist, bauen wir
Donnerstagmorgen den reparierten ein.Er scheint tatsächlich
dicht zu sein. Thorsten geht auf Probefahrt; der Rest der
Truppe zieht das Frühstück in die Länge und
Frank macht sich bald alleine auf den Weg zum Spielcasino
in Monaco.
Er verliert dort 50 Euro; ist aber um die Erfahrung reicher
seine Suzuki neben einem Lamborghini zu parken.
Ilona und ich gehen mittags etwas essen und verbummeln den
Tag.
Abends gehen wir wieder Pizza Essen wobei die Zubereitung
einige Fragen aufwirft: Es gibt scheinbar auf der ganzen
Welt keinen Teller der groß genug wäre, um dieser
Pizza gerecht zu werden.... Der Teig wird sehr dünn
und riesig ausgerollt. Der Belag ist eher sparsam; dafür
aber lecker und hochwertig. Wer davon nicht satt wird ist's
selber schuld.... Dazu ein paar Heinecken und einen Pastis
und alles ist gut......!
Col de St. Martin - Col de Turini - Sospel
- Col de Braus - Gges supres du Chians:
Freitag ist es endlich so weit: Die ganze Truppe ist endlich
startklar und es geht zum Col
de Turini. Zuerst über den Col
de St. Martin nach Roquebillere, dann hoch zum
Turini. Der Col de St. Martin ist nun definitiv einer meiner
Lieblings-Cols: Gut ausgebaut und mit vielen gut einsehbaren
Ecken kann man "Die Schwatte" fein in die Kurven
werfen. Von dort runter nach Sospel, weiter über L'Escarene,
Contes und Tourette über kleine Nebenstrassen zur D6202
die uns wieder Richtung Valberg bringt.
Auf dem Weg stoßen wir auf den Col
de Braus von Sospel nach L'Escarene. Wieder so ein Col
der auf der Karte nach nix aussieht und man vor Ort jemanden
braucht, der einem das blöde Grinsen aus der Fresse
schlägt.... Breit und in weiten Bögen hangelt
sich der Braus den Berg hoch; scheinbar frisch geteert....
Ich krieg auf der Passhöhe einen Curve-Overflow vor
lauter Kurven und Schräglage und winke die Kollegen
hinter mir durch. Vielleicht habe ich auch einfach unterwegs
zu wenig getrunken oder den Pastis am Vorabend nicht vertragen
.?
Die Fahrt zum Hotel bringt uns zwangsläufig zur Schlucht
Gges supres du Chians. Dann ist es bis zum Hotel nur noch
ein Steinwurf.
Gges supres du Chians ist sicherlich ein Highlight der Gegend!
Man sollte nicht einfach blind über die sehr gut ausgebaute
Strasse bolzen, sondern sich von der Faszination der roten
Schlucht ruhig einfangen lassen.
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Gges de Daluis - Col de la Colle
de St. Michel - Col d'Allos - Barcelonette - Col de
la Bonette
Samstag wollen wir zum Col d'Allos; der fehlt uns noch
in unserer Sammlung. |
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Zunächst fahren wir durch die Schlucht Gges
de Daluis die am Anfang mit einer völlig aberwitzigen
Verkehrsführung im oberen Teil punktet: Mangels Platz
für zwei Fahrstreifen haben die Franzosen eine Richtung
durch den Berg und die andere Richtung um den Berg herum gebaut.
Oder sie waren einfach nur zu faul, die Tunnel breiter zu
graben.....
Runter nach Enriez geht es kurz auf die Nationalstrasse N202
und dann rechts Richtung Colmars und Col d'Allos. Vorher muss
man den Col de la Colle de St. Michel überwinden. Oben
auf dem Col de la Colle de St. Michel heißt es Zwangspause
machen; eine riesige Herde Esel wird durchs Dorf getrieben.
Kühe? Ok! Schafe? Auch gut! Aber hundert Esel?
Ein Stück weiter endlich Gelegenheit für eine Zigarettenpause
und einen atemberaubenden Blick ins Tal. |

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Zum Col d'Allos geht es zunächst durch ein langes Tal
nach Colmars, dann durch das Val d'Allos.
Von Col d'Allos geht's wieder runter nach Barcelonette und
Jausiers, wo wir mittag machen. Der einzig plausible Weg nach
Valberg ist der Col de la Bonette.
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Als wir auf dem Bonette angekommen ist sogar der Cime de
la Bonette inzwischen geöffnet. Unsere Besichtigung
fällt aber nur kurz aus: es beginnt zu hageln und dunkle
Wolken türmen sich auf. Den Abstieg vom Bonette im
Regen hätte ich mir gerne erspart. Ich lasse Ilona
und Thorsten vorfahren und treffe sie erst in St. Etinenne
de Tinee wieder. Auf Frank müssen wir sogar noch länger
warten.
In St. Etinenne de Tinee fängt es wieder an zu regnen
obwohl es auf dem Weg dahin runter vom Bonette sogar schon
mal aufgehört hat.
Wir ergreifen die Flucht; was folgt ist bis Isola auf der
D2205 eine Flutenteilung biblischen Ausmaßes. Die Wolken
hängen am Berg fest, es regnet heftig und ich fahre eher
nach Gefühl als nach Sicht. Kurz vor Isola hört
es dann endlich auf. Wir tanken und auf dem Weg nach Valberg
lassen wir es auf dem Couillole noch mal zum Abschluss des
Tages richtig krachen. Die paar blinden Ecken nehmen wir vorsichtig;
aber wo es geht: Feuer frei! Da wir den Couillole schon ein
paar Mal gefahren sind gibt es eh nix mehr zu sehen.....
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Valberg - Gges supres du Chians - Entrevaux
- Gges de Daluis - Valberg
Vielleicht hätte
ich am Sonntag vormittag besser auf mein Bauchgefühl
hören sollen.... So wirklich auf den Bock will ich gar
nicht.
Es ist heftig warm an diesem Tag, aber eine
kurze Runde am Mittag soll drin sein. Wir wollen unbedingt
noch mal Gges de Daluis von der Südseite befahren, weil
so die besten Plätze zum Fotografieren erreichbar sind.
In Entrevaux hat Thorsten ein Motorrad-Musuem entdeckt; das
wollen wir uns bei der Gelegenheit ansehen. Also durch Gges
supres du Chians nach Süden......
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Schon kurz
nach unserer Foto-Pause kriege ich die Speedy nicht mehr
in eine enge Linkskurve eingelenkt. Ich werfe mich mit allem
Gewicht rüber; aber der Bock will nicht rum, sondern
lieber geradeaus in die roten Felsen. Ich steige zum Schluss
vehement in die hintere Bremse; innerlich habe ich mich
schon auf einen Einschlag vorbereitet. Die Speedy lässt
sich überreden und im letzten Moment biegt die Fuhre
links ab. Ich halte das für einen Fehler meinerseits;
vielleicht habe ich mich zu sehr von der Gegend ablenken
lassen und den Einlenkpunkt verpasst.
Kurz darauf biegen wir
auf die D6202 ab. Hinten schwänzelt die Speedy und
Kurven gehen gar nicht. Mir schwant Böses: Irgendwas
ist hier definitiv Boiler.....
Ich lotse Thorsten und Ilona auf eine geschlossene Tankstelle:
Hinterer Reifen platt!! Ich muss wohl einen scharfen Stein
in der Schlucht mitgenommen haben. Flickzeug habe ich zwar
dabei, aber ich bezweifele, dass uns das jetzt wirklich
weiter hilft.
Wir schieben die Speedy vor und zurück um zumindest
das Loch zu finden; da geht an der Tankstelle eine Tür
auf und jemand fragt: "Problem?"
Der Besitzer der Tanke werkelt an einem alten Peugeot und
hat uns bemerkt. Kurzerhand winkt er mich in seine Werkstatt,
gestikuliert mir, ich solle mal das Rad ausbauen und zieht
den Reifen von der Felge. Loch gefunden, geflickt, Reifen
wieder auf die Felge und fertig. Eine halbe Stunde später
steht die Speedy wieder startbereit vor der Werkstatt.
Wir sind definitiv platt! Er hat das völlig selbstverständlich
in die Hand genommen; trotz Sonntag und Mittagspause. Ich
drücke ihm 40 Euro in die Hand
Noo, er will nur
20. "Lass mal gut sein Kollege, du hast mir hier gerade
den Arsch gerettet
!"
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Es geht weiter Gges de Daluis
hoch, um wie geplant oben noch ein paar Fotos zu machen.
Mir ist nicht wirklich wohl bei dem Gedanken an den Hinterreifen;
aber scheinbar sind solche Reparaturen in Frankreich völlig
selbstverständlich.
Der geflickte Hinterreifen hält tatsächlich! Ilona
hält Abstand um nicht in der Nähe zu sein, wenn
was schief geht; aber es geht nix schief. Der Reifen hält
bis zuhause...!
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Am Ende von Gges de Daluis
geht es in Guillaumes scharf rechts hoch noch Valberg. Eine
gute Gelegenheit dem geflickten Hinterreifen noch mal auf
den Zahn zu fühlen: Thorsten und ich quetschen auf dem
Col de Valberg noch mal alles aus den Dreizylindern...
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Am Montag geht es wieder zurück nach Allessandria.....
Die Gegend zwischen Cuneo und Allesandria zeigt
sich mal wieder von ihrer übelsten Seite: Weit über
30 Grad und kein Schatten. Für das nächste Jahr
müssen wir die Routenplanung für die Rückfahrt
definitiv überdenken.....!
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New friends:
Das Bistro "La Merenda" haben wir,
wie schon geschrieben, nur durch Zufall entdeckt: Es war das
einzige, das über Mittag geöffnet hatte.
Ihre Besitzer Paul und Michelle sind zwei französische,
bzw. korsische Originale. Michelle hat angeblich eine bewegte
Vergangenheit. Kann man glauben, muss man aber nicht.
Nach dem ersten Besuch wurde über die Zeit "La Merenda"
unsere Stammkneipe. Auch wenn wir woanders essen waren: Ein
letztes Bier und ein Pastis bei den beiden musste noch sein!
Zuletzt sind wir nur noch dort essen gegangen.
Definitiver Höhepunkt war ein Abend an dem eine Truppe
Bauarbeiter dort ebenfalls anwesend war. Es ging hoch her;
man verständigte sich mit einem Kauderwelsch aus Französisch,
Englisch und wilden Gesten. Diskutiert wurden unter anderem
die aktuellen Ergebnisse der Fußball-WM. Zwischendurch
gab es mehrere Runden "Genepi", ein sehr übler
französischer Kräuterschnaps mit Kopfschmerz-Garantie!
Wenn wir die beiden nicht gefunden hätten, wäre mancher
Pastis ungetrunken geblieben; manches Heineken im Fass versauert
und die Abende wären sicherlich nicht halb so lustig gewesen!
Grüße an Paul und Michelle und Danke für das
Catering! Das Fondue war einfach nur großartig!! |
Now something completly different: French
catering
Im ersten Jahr in Frankreich schwirrte noch
die Vorstellung von Coq au vin und Crème Brulée
als regelmäßige Verpflegung herum. Inzwischen haben
wir gelernt, dass man in den Bergen weit weg ist von der allgemein
bekannten französischen Küche.
Was es fast überall gibt sind Sandwichs, die aus einem
halben Baguette bestehen und genügen, um einen ausgewachsenen
Kerl vollständig zu sättigen! Mal ist gekochter
Schinken und Käse drin; aber es gibt auch völlig
unerwartete Variationen: Im "Le Schuss" in Valberg
gab's ein Baguette mit gebratenem Hack und Fritten und nannte
sich "Hamburger". Wohlgemerkt alles in einem Brot
installiert.....!
Im "La Meranda" war mein Favorit das Sandwich Américain
mit gebratenem Hackfleisch, Salat und Zwiebeln. Die Fritten
gab's dann aber extra.
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15.07.2010:
Redaktionelles Update by Ilona ;-)
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